Nachlassplanung / Testament

Nachlassplanung und Testament aus steuerlicher Sicht

Das sogenannte „Berliner Testament“ erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit. Aber passt das auch zu Ihren Umständen?

In vielen Fällen und Lebenslagen ist das sogenannte „Berliner Testament“ die wirtschaftlich vernünftigste Lösung für Ehepartner. Dennoch kann das „Berliner Testament“ bei bestimmten Konstellationen und Lebenslagen sowie in vorgerücktem Alter steuerlich außerordentlich ungünstig sein und gegebenenfalls Mehrfachbelastungen mit Erbschaft- und Schenkungsteuer auslösen.

„Berliner Testament“ ist nicht immer günstig

Um festzustellen, ob das „Berliner Testament“ zu Ihnen und Ihrer Familie passt, ist eine steuerliche Nachlassplanung mit einer Erbschaft- und Schenkungsteuerprognose erforderlich. Durch eine solche Planung und Prognose können in vielen Fällen hohe Erbschaft- und Schenkungsteuerzahlungen vermieden und damit das Familienvermögen gesichert werden.

Freibeträge und Spielräume innerhalb der Familie nutzen

Auch wird immer wieder unberücksichtigt gelassen, dass die erbschaft- und schenkungsteuerlichen Freibeträge im Zehn-Jahres-Zeitraum ausgenutzt werden können und auch der progressive Anstieg der Steuersätze nutzbar ist. Zudem ermöglichen mittlerweile auch hohe Freibeträge für Enkelkinder Übertragungen auf die übernächste Generation. Ein wichtiges Gestaltungsinstrument sind oft auch sogenannte „Kettenschenkungen“, bei denen die Freibeträge des Ehegatten oder anderer Familienmitglieder genutzt werden. Zudem sind auch Verfügungen unter Einräumung eines Nießbrauchs oder Wohnrechts denkbar.

Findige Familien handeln beizeiten

Wer sein Vermögen also geschickt splittet und gegebenenfalls Teile seines Vermögens beizeiten übergibt, kann damit seiner Familie hohe Zahlungen an Erbschaft- und Schenkungsteuer ersparen. WW+KN unterstützt Sie in diesem Kontext bei der Nachlassplanung und bespricht mit Ihnen, ob Ihr aktuelles Testament aus erbschaft- und schenkungsteuerlicher Sicht optimal ausgestaltet ist.